Ausgelaufene Lager des Gangschaltungsantriebes sind wahrscheinlich dafür verantwortlich. Man muss immer daran denken, dass im Schaltgetriebe große Kräfte wirken und eine lange Nutzungszeit solches Getriebes erheblich den Verschleiß u.a. der Läger beeinflusst.
Wenn wir einen lauten Gangschaltungsbetrieb in jedem Gang hören und Knirschen bei jedem Gangwechsel auftreten – sind wahrscheinlich ausgelaufene Kettenblätter oder sogar das ausgelaufene Differenzialgetriebe die Ursache dafür. Man soll auch den Lagerzustand des Gangschaltungsantriebes sowie den Ölstand und die Ölqualität der Gangschaltung prüfen.
Das Rausspringen des Gangs kann durch den erheblichen Verschleiß oder die Beschädigung (sogar das Abbrechen) eines Zahnrades des bestimmten Ganges verursacht werden. Eine andere Ursache kann der Verschleiß des für die Einschaltung der Gänge verantwortlichen Kreuzkopfes sein. Solcher Stand der Dinge kann daraus erfolgen, dass man mit einem zu niedrigen Ölstand gefahren hat oder das Öl seine Schmiereigenschaften verloren hat (ein zu „altes Öl“).
Die Ursache von Schwierigkeiten beim Umschalten der Gänge sind oft falsch regulierte oder gefressene Seile, die Störungen des Wählers oder der Synchrongetriebe.
Die Verringerung der Dichtheit des Schaltgetriebes ist die häufigste Ursache für den Ölausfluss. Ein zu niedriger Ölstand oder ein „altes” Öl, das keine entsprechenden Schmiereigenschaften mehr hat, sind für das Getriebe tödlich. Ölprüfung und -wechsel sollen im Schaltgetriebe am besten ungefähr alle 60.000 km vorgenommen werden.